Das angekündigte stürmische Wetter ist da. Das hält uns nicht davon ab wieder auf Beobachtung zu gehen, um die Vogelwelt zu erkunden. Ein weiterer Stützpunkt ist das Ziel aber da ist nicht so viel zu beobachten, um genau zu sein, nicht ein Vogel ist zu sehen. Der See an dem wir sind ist auch etwas zu rau, daher auch kein geeignetes Terrain für die Tiere um auf Futtersuche zu gehen.
Einer Eingebung folgend erkunden wir den Uferbereich gegenüber, der etwas windgeschützter ist. Siehe da, dort tummeln sich einige Tiere. Für die Objektive etwas zu weit weg, mit ein paar Ausnahmen. Im seichten Wasser ist ein Stelzenläufer auf der Jagd.
Auch ein Austernfischer ist dort unterwegs.
Und auch einige Säbelschnäbler finden sich ein.
Etwas störend ist der hohe Zaun und das umständliche Hochhalten der schweren Kameraausrüstung um auf Distanz die Fotos zu machen. Das lange Objektiv und in Summe fast 8 kg leicht über Kopf halten zu müssen macht sich irgendwann bemerkbar. Wir brechen zur nächsten Location auf, eine Station die wir bereits in den letzten Tagen öfter besucht haben und in dieser Zeit ein Garant für gute Fotos ist.
zB die Nonnengans, die wir seit Tagen dabei begleiten, wie sie beharrlich brütet. Immer flankiert und beschützt vom aufmerksamen und wehrhaften Partner, der alle Störenfriede lautstark in die Flucht schlägt.
Emsig unterwegs ist auch der Rotschenkel.
Der Wind trägt dazu bei, dass die Tiere ihr verhalten etwas anpassen. Einige Möwen spielen mit dem Wind und zeigen akrobatische Flugmanöver, andere ziehen es vor mehr in Bodennähe zu bleiben bei der Nahrungssuche, wie diese Lachmöwe.
Auch hier fahren wir dem Ufer entlang, um nach guten Fotos Ausschau zu halten. Auch hier haben wir Glück, sowohl mit dem Zaun als auch mit dem Finden. Ein paar Uferschnepfen machen noch lautstark auf sich aufmerksam.
Der frische Wind kühlt uns dann doch irgendwann zu sehr aus und es ist wieder ein ganz wunderbarer Tag vergangen.